9. Februar 2009

Entertainment

Greta hat mitunter ein sehr einnehmendes Wesen. Am Freitag waren wir im Reisebüro und Greta lief da so als freies Radikal herum, während wir uns informierten. Kam jemand herein, bot sie eigeninitiativ direkt Plätze an (Ihr könnt hier sitzen). Sie quasselte und spielte Fußball mit dem Junior des Chefs, bekam ein eigenes TUI-Namensschild und plauderte mit dem Chef bald eine Viertelstunde lang aus dem Nähkästchen. Der weiß jetzt mindestens, dass Papa schnarcht...keine Ahnung, was noch - was vielleicht auch besser so ist...
Beim Schwimmen habe ich letztes mal mit Patenonkel Stefan einen Trick gefunden, wie man Greta zum Schwimmen im großen und tiefen Außenbecken bringt. Der funktioniert allerdings nur bei den aktuellen Außentemperaturen. Dazu muss man wissen, dass Greta das kühlere Wasser im großen Becken total abschreckt und normalerweise zu großem Palaver führt, wenn man sie dort mit rein nehmen will. Jetzt war es aber so, dass wir Stefan am Fenster von innen gesucht haben, nachdem er raus geschwommen war. Als wir ihn entdeckt hatten, fragte ich Greta, ob wir zu ihm gehen sollten. Sie sagte ja, ich riss die Tür auf und wir gingen die fünf Schritte draußen bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt. Das führte dazu, dass Greta sozusagen schockgefrostet war und sehr gerne mit mir in das (dann gefühlt) sehr warme Wasser eintauchte. Von da an blieb sie sogar gerne draußen. Das funktionierte dann gestern wieder, diesmal auch ohne Stefan. Kalt Abduschen war übrigens keine Option mehr (die hatte ich schon mal gezogen), da sie vor der Dusche schon ein Heidengezeter startete, weil sie genau wusste, was sie dort erwartet.