24. April 2011

Ostern 2011

Greta hat viel geübt die letzten Tage und kann jetzt schon ganz gut mit ihren Rollerblades fahren. Sogar Slalom läuft langsam aber rund. Sie zeigt dabei auch eine durchaus hohe Ausdauer. Diese Ausdauer ist auch auf viele andere Bereiche bezogen sichtbar, wie versuchen zu lesen, zu rechnen oder englische Phrasen zu lernen. Wir haben so zwei englisch-lern-Hörspiele für Kinder, die haben Greta im Nullkommanix eine Menge Vokabeln in den Kopf gepumpt. Da ist man schon erstaunt, wenn sie die Antwort auf "Was heißt unglücklicherweise?" weiß.
110 cm ist Greta übrigens jetzt. 12 fehlen noch bis zu den nächsten Disney Attraktionen (Mission Space, Expedition Everest und Space Mountain), aber momentan gibt es ja auch ein Mega-Umbauprojekt im Magic Kingdom, vor dessen Ende wir eh nicht wieder hin wollen. Vor Herbst 2012 wird das wohl nicht fertig.
Greta habe ich heute bei Tinker Bell (läuft gerade auf ZDF) erstmals bewusst so richtig emotional mitgehen sehen. Sie braucte an der Stelle, als rauskam, dass der Frühling wegen Tink gefährdet ist, sogar ein Taschentuch. :-)

15. April 2011

Freilaufende Hunde

Greta gestern mit Dackelblick und Knuddelstimme: Papa, wenn hier mal ein Hund ohne Besitzer angelaufen kommt, darf ich den dann behalten? Ich konnte nur auf frei laufende Ameisen verweisen, da das mit den anderen Tieren in unserem Garten ja sonst eher mau ausschaut.

Zurzeit haben wir ab und an mal den Leihhund von Simones Onkel. Zu mehr fehlt mir persönlich noch die Bereitschaft. Aber irgendwann können das beide Knirpse...

23. Dezember 2010

Die Große

Greta ist so vernünftig. Letzte Woche vor dem Schneechaos hatten Oma und Opa sie turnusgemäß von der KiTa abgeholt. Als die Straßensituation immer schlimmer wurde und sie mit Oma in den Nachrichten die vielen Unfälle gesehen hat, sagte sie gleich zu, dort zu übernachten, weil das ja besser so wäre, damit Mama und Papa nicht auch einen Unfall bauen.
Greta ist schon fast 108 cm groß und ist eine ganz tolle große Schwester. Manchmal übertreibt sie ihre Zuneigung zwar etwas, aber letztlich bekümmert sie ihre Schwester immer vorbildlich. Quasi unbemerkt entwickelt sie sich langsam zu einem kleinen Mädchen mit ausgiebigen eigenen Gedankengängen und Ideen. Letzte Woche war ich mit ihr zu einem Konzert ihrer Cousine. Da hat sie sich ganz alleine in die erste Reihe gesetzt und ist dem Geschehen über eine Stunde aufmerksam gefolgt. Sie ist und bleibt verschiedensten Dingen sehr aufgeschlossen und saugt vielfältigste Eindrücke sehr begierig auf. Das bislang einzige, was sie konsequent nicht will, ist Fußball zu spielen. Aber damit kann ich sehr gut leben.

11. August 2010

Empathie

Gestern Abend war die reinste Katastrophe. Clara schrie und schrie und schrie noch lauter und noch schriller (wie ein völlig hysterischer Schimpanse klang es in etwa, wenn ihr das kennt) ohne erkennbaren Grund und das über deutlich mehr als eine Stunde mehr oder minder am Stück. Zunächst war sie sogar normal eingeschlafen und ich konnte sogar ganz in Ruhe mit Greta die Hasen vom Nachbargrundstück einfangen. Plötzlich wurde sie aber wieder wach, was normalerweise kein Problem ist. Man nimmt sie dann kurz hoch, trällert ein paar Sekunden, legt sie wieder hin, streichelt sie eine Minute und alles ist wieder gut. Gestern aber war es anders. Da war Clara mit keinem Mittel mehr ruhig zu bekommen. Nebenbei war ich dabei noch allein zuhause mit den beiden Kindern. Natürlich kam Greta zu kurz. Als Clara dann zum ersten Mal nach über einer Stunde zu so etwas wie oberflächlicher Ruhe gefunden hatte, nachdem ich sie mit aller Kraft daran gehindert hatte, sich im Bett zum gefühlt hundertsten Mal wieder aufzustellen, und ich völlig fertig vor ihrem Zimmer auf den Boden sank, sahen Simone und Greta mich aus Gretas Bett an (Simone war inzwischen gekommen, hatte sie ins Bett befördert und las ihr gerade eine Gute-Nacht-Geschichte vor). Simone fragte was wäre und ich erklärte ihr die letzte Stunde und dass ich völlig fertig wäre. Daraufhin kam von Greta nur: Papa, möchtest du vielleicht mit die Geschichte anhören?

10. August 2010

Erstes Kindergartenjahr abgehakt

Es ist vorbei, das Jahr eins im Kindergarten. Und das nächste wird anders werden. Ihre Lieblings-Betreuerin ist aus der Gruppe weg - erst war sie ganz weg, jetzt kommt sie zurück, aber in eine Parallelgruppe. Gretas beste Freundin verlässt jetzt den Kindergarten in Richtung Schule und neue, kleinere Kinder kommen hinzu. Mit denen muss sich Greta im Testlauf vor den Ferien schon ganz gut arrangiert haben, was man so hört. Kein Wunder, bei der rücksichts- und liebevollen Art und Weise, zuhause mit Clara umzugehen. Das scheint sich im Kindergarten einfach nur fortzusetzen. Gretas Ausdrucksvermögen hat sich nochmals gesteigert, auch wenn ein paar zweifelhafte Einflüsse nicht wegzudiskutieren sind.
Es sind 1000 Kleinigkeiten, die sich bei ihr entwickeln. Das Geknatsche ist z.B. so gut wie weg. Sie ist deutlich ordentlicher als es Mama und Papa sind. Unglaublich, wie ordentlich sie ihre Spielbereiche selbständig hinterlässt. Da müssen Simone und ich uns schon öfter mal die Augen reiben und zwicken. Keine Ahnung, warum das so ist. Sie spielt konzentriert und ausdauernd - gerne mal schickt sie den Papa auch weg, damit sie in Ruhe ihr Spiel durchziehen kann. Sie ist von ihren Bewegungsabläufen her sehr versiert. Sie wirft für ihr Alter sehr gut, sie turnt ausgiebig und überall. Wahrscheinlich macht es Sinn, sie über lang oder kurz zu so etwas wie einem Turnverein anzumelden, denn alle möglichen Turnübungen auszuprobieren macht ihr offenbar großen Spaß. Wenn sie spielt, verfasst sie im Kopf offenbar gerne richtige Drehbücher, denn dann kommt schon mal, was man als Mitspieler jetzt gerade genau für eine Reaktion abliefern soll (Sag mal: Das ist aber schade!). Sie befolgt Regeln, wenn diese klar formuliert wurden, mittlerweile auch in der Regel ohne Androhung von Eskalation.
Wenn mich heute einer fragt, was ich mir an ihr anders wünschen würde - dann, ganz ehrlich? Nichts.

5. Juli 2010

After-vacation update

In den letzten Monaten hat sich das ein oder andere getan. Greta kann jetzt schwimmen - das ist vielleicht die größte Neuigkeit. Wir hatten im Urlaub einen Pool direkt am Haus, den wir sehr oft genutzt haben. Das und die Tatsache, dass Gretas Freundin Aileen zu Besuch war und bereits schwimmen konnte, haben Greta motiviert, es auch selbst ernsthaft zu versuchen. Anfang Juni war es dann soweit, dass wir die letzte Schwimmhilfe aus dem Bojen-Badeanzug nehmen konnten. Ein Video stelle ich die Tage noch ein.
Im Urlaub hat unsere Große TestTrack bei Epcot zu ihrer Favoriten-Attraktion erkoren. Wer das mal gemacht hat, versteht es vielleicht. Der Fahrtwind bei der abschließenden Außenrunde hat ihr immer Freudenausrufe entlockt. Ansonsten war immer ein lustiges Thema (für uns Erwachsene), wie Greta mit den guten Charakteren und den bösen Charakteren bei Disney umging. Meist konnte man ja nur die guten besuchen, was natürlich kein Problem war. Aber ein paar mal waren halt auch die bösen verfügbar. Bei Captain Hook z.B. rannte sie tatsächlich plötzlich weg, als wir zum Fotomachen dran waren. Ich konnte sie aber einfangen und mit dem versprechen, dass ich mich zwischen sie und Hook stelle ging es dann auch. Bei Darth Vader war sie sogar relativ entspannt, aber Darth Maul ging gar nicht. Da bekam sie echte Panik, die auch durch bestes Zureden nicht zu nehmen war. bei dem verstehe ich das sogar, der sieht ja echt übel aus. - Greta hat sich dann auch ein Konzept für die Bösen ausgedacht: Sie hat ihnen einfach immer die Zunge heraus gestreckt und schon war in der Regel alles okay.
Greta kämpfte und kämpft immer noch sehr stark mit ihrer großen Emotionalität. Es fällt ihr zunehmend leichter, nicht alles immer gleich zum Drama zu machen. Das war schon ab und an eine echte Herausforderung, wie sie sich so aufführte.
Samstag haben wir mit Greta eine Fahrradtour von zuhause bis zum Adler-Platz und zurück gemacht, die sie locker absolviert hat (mal abgesehen von zwei Stürzen, von denen ich an einem mehr Schuld war als sie selbst). Sonntag wollte sie dann erst mal nicht mehr...
Greta ist noch ein Stück gewachsen, sie ist jetzt was um die 1,05 m. Gestern abend im Bett liegend sah das irgendwie riesengroß aus.

3. April 2010

Greta fährt Rad